Xund’s vom Baum

Sonderausstellung „Xund’s vom Baum“

Dauer: 27. März – 7. Juni 2009

Sie helfen gegen Schmerzen, Wunden und Entzündungen – die Heilkräfte der Bäume.

Ein Spaziergang im Wald tut Körper und Seele gut, deshalb gehört er auch zu den beliebtesten Entspannungsarten. Aber Sie können daraus noch mehr Nutzen für Ihre Gesundheit ziehen. Denn nicht nur Kräuter liefern uns Heilkräfte, auch viele Bäume haben Pflanzenteile mit heilenden Wirkstoffen, die nicht nur für den Hausgebrauch gesammelt werden, sondern auch in der pharmazeutischen Industrie zu wirksamen Medikamenten verarbeitet werden und so wichtige Bestandteile der Medizin sind.

Der Frühling ist die beste Zeit, Blätter und Knospen für die Heilrezepte selber zu sammeln. So wirkt etwa der Saft aus dem Birkenbaum stark belebend und reinigend und soll bei Gicht, Rheuma, Nieren- und Blasenleiden aber auch bei Haarausfall helfen.

Ein wirksamer Tee gegen Husten und Bronchitis kann zum Beispiel aus Blüten und Blättern der Eberesche gemacht werden.

Oder wussten Sie, dass die Rinde des Weidenbaumes etwa schon im Altertum als fiebersenkendes und schmerzstillendes Mittel sehr geschätzt war und erst seit der synthetischen Herstellung von Aspirin, im Jahre 1898, an Bedeutung verlor?

Durch Beispiele zum „Greifen“ (z. B. Rinde, Kerne) „Riechen“ (z. B. Nadeln, Zapfen) und „Verkosten“ (z. B. Ahornsirup) wird in die Ausstellung „Xund’ s vom Baum“ auf lebendige Art und Weise Wissen über unsere heimischen Bäume vermittelt.